Freitag, den 15. November 2024 in der Markthalle Leipzig-Plagwitz, 9:30 – 16 Uhr

10 Prozent der landwirtschaftlichen Nutzflächen sind in öffentlicher oder kirchlicher Hand. Gemeinden, Städte und Kirchen können damit gestalten, welche Landwirtschaft umgesetzt wird. Gemeinwohlkriterien bei der Verpachtung werden aktuell in immer mehr öffentlichen Institutionen diskutiert und implementiert. Auch unsere Landeskirche arbeitet im Auftrag der Landessynode derzeit an Vergabekriterien für Kirchenpachtland.

Existierende Kriterienkataloge ermöglichen einen Einstieg in die Thematik, doch nicht alle Kriterien sind gleichermaßen für die individuellen Voraussetzungen und verfügbaren Ressourcen öffentlicher Flächeneigentümer geeignet. Vor, während und nach der Einführung einer neuen Vergabepraxis in Kommunen oder Kirchgemeinden entstehen häufig Fragen bei den handelnden Personen.

Dieser Workshop richtet sich daher explizit an Angestellte bei Städten und Kommunen, in Liegenschaftsämtern, Bürgermeister:innen, Ernährungsrät:innen sowie an Vertreter:innen der Kirche, die an der Verpachtung von Agrarland beteiligt sind.

Im Rahmen dieses Workshops möchten wir gemeinsam mit Ihnen den gesamten Prozess der Gemeinwohlverpachtung, von der Etablierung des Systems bis hin zur Pachtsachenkontrolle, aufzeigen und diskutieren. Dabei werden sich Inputs und Workshop-Phasen abwechseln, sodass ausreichend Zeit für Fragen und Austausch bleiben. 

Mit Inputs von:

• Sylvio Etling, Stadt Leipzig (Dezernat für Stadtentwicklung und Bau, Liegenschaftsamt)
• Dr. Jan Brunner, Geschäftsführer Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft Mitteldeutschland (AbL)
• Ralf Demmerle, Landwirt und Regionalberater bei Fairpachten (NABU)
• Annabella Jakab, Netzwerk Flächensicherung e.V.

Die Teilnahme ist kostenfrei. Für eine bessere Planung der Veranstaltung melden Sie sich bitte bis zum 6.11.24 an unter: https://www.kopos-projekt.de/de/veranstaltung/landwirtschaftliche-vergabekriterien-auswahl-implementation-und-0.

Die Veranstaltung wird von KOPOS in Zusammenarbeit mit dem „Verein zur Förderung einer Nachhaltigen Landwirtschaft e.V. (FaNaL)“ und dem „Förderverein Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft Mitteldeutschland (FABL e.v.)“ durchgeführt und gefördert durch die Rentenbank.