EAK und AGDF: Friedensperspektive gegen Militarisierung der Politik
22. Januar 2025
Die evangelischen Friedensverbände EAK (Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Kriegsdienstverweigerung und Frieden) und AGDF (Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden) warnen vor einer zunehmenden Militarisierung der Politik. In Politik und Gesellschaft, aber auch in der Kirche brauche es statt dessen einen stärkeren Blick auf internationale Diplomatie, das Völkerrecht, Rüstungskontrolle und Abrüstung, sowie auf die Entwicklung eines Konzepts einer gemeinsamen Sicherheit. Kritisiert wird unter anderem, dass Sicherheit rein militärisch gedacht werde. Insbesondere die Kirche habe hier die Aufgabe, diese Sichtweise nicht mitzusprechen. „Wir halten es deshalb auch für unangemessen, wenn beispielsweise in einem im Advent im ZDF übertragenen evangelischen Gottesdienst aus dem Militärstandort im litauischen Rukla ein einseitiges Verständnis von Friedenssicherung vermittelt wurde“, betont Jochen Cornelius-Bundschuh, Vorsitzender der AGDF und ehemaliger Landebischof der Badischen Kirche. Vielmehr trügen die Kirchen „eine besondere Verantwortung dafür, dass Konflikte, ob sozial oder international, zivil und möglichst gewaltarm gelöst werden“, macht Wolfgang M. Burggraf, Geschäftsführer der EAK, deutlich.
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