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Einladung zur Beteiligung an der E-Mail-Aktion des Gen-ethischen Netzwerkes


22. Mai 2025

Die EU plant eine weitreichende Neuregelung für die sogenannte „neue Gentechnik“ (NGT). Der aktuelle Verordnungsentwurf sieht vor, zentrale Elemente wie Risikoprüfung, Kennzeichnung und Transparenz stark zu lockern. Das gefährdet nicht nur ökologische Standards, sondern auch die Entscheidungsmöglichkeiten von Landwirtinnen und Verbraucherinnen.

Das Gen-ethische Netzwerk lädt zur Beteiligung an einer E-Mail-Aktion an EU-Abgeordnete auf: Zur Aktion

Leider kann der Emailtext dort nicht angepasst werden. Wer lieber einen eigenen Text schreibt, findet hier die Email-Adressen aller EU-Abgeordneten. Der EU-Angeordnete für Sachsen ist z. B. Oliver Schenk.

Eine fundierte kritische Einschätzung liefert die Stellungnahme des Katholischen Büros in Berlin vom 15.12.2023. Die Arbeitsgemeinschaft der Umweltbeauftragten der EKD unterstützt diese Stellungnahme ausdrücklich.
📄 Zur Stellungnahme (PDF)

Weitere Informationen zur Einordnung:
🎧 Deutschlandfunk-Beitrag zur Debatte um neue Gentechnik:
https://share.deutschlandradio.de/dlf-audiothek-audio-teilen.html?audio_id=dira_F67C5508F5E811EF7029B883034AF4D0

📑 Gutachten von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Universität Freiburg:
https://www.bmel.de/SharedDocs/Downloads/DE/_Landwirtschaft/Gruene-Gentechnik/NGT-Gutachten-EU-Vorschlag.pdf?__blob=publicationFile&v=4

Eine starke Beteiligung aus der Zivilgesellschaft – auch aus Kirchen und kirchlichen Kreisen – kann ein wichtiges Zeichen für Transparenz, Vorsorge und Schöpfungsbewahrung setzen.