Entwicklungspolitik

Der Kirchliche Entwicklungsdienst (KED) geht zurück auf einen Aufruf der EKD-Synode im Jahr 1968, dass Landeskirchen mindestens 2% ihrer Kirchensteuereinnahmen für die Bekämpfung von Hunger und Armut weltweit zur Verfügung stellen sollten. Auch in unserer Landeskirche werden Gelder bis heute dafür eingesetzt – auch wenn es nicht 2% sind, unterstützen wir damit Partner im Globalen Süden und fördern entwicklungspolitische Arbeit vor Ort. Entwicklungspolitische Arbeit heißt, dass sie die 17-Ziele der 17-UN-Nachhaltigkeitsstrategie (Sustainable Development Goals – SDGs) verfolgen. Es geht darum Veränderungen Anzustoßen, Umdenken zu fördern, globale Zusammenhänge zu verstehen und sich für eine weltweite Gerechtigkeit einzusetzen. Heutzutage beinhaltet dies ebenfalls sich den postkolonialen und machtkritischen Diskursen zu stellen und nach Handlungsmöglichkeiten zu suchen – sowohl auf systemischer und politischer als auch auf individueller Seite. 

Abbildung der 17 Ziele für Nachhaltigkeit.
Foto: Bunderegierung

Mehr Informationen zu den SDGs sind auf der Seite der Bundesregierung zu finden.

In verschiedenen Landeskirchen trägt der Kirchliche Entwicklungsdienst unterschiedliche Namen, es findet sich aber in jeder Landeskirche eine entsprechende Stelle.